23 Ağustos 2015 Pazar

Chinesen ersetzen Amerikaner in Dschibuti

Dschibuti, der kleine afrikanische Staat am Roten Meer, hat Washington befohlen, seine Militärbasis in Obock mit Hafen und Landebahn im Land zu räumen, damit das chinesische Militär mit 10'000 Soldaten einrücken kann. Damit bekommen die USA entweder Konkurrenz, oder verlieren sogar ihre grösste Militärinstallation auf dem afrikanischen Kontinent mit Camp Lemonnier, die zurzeit mit 4'000 Soldaten und einer Flotte von Killerdrohnen bestückt ist. Die Chinesen würden dann einen strategisch sehr wichtigen Ort am Horn von Afrika bekommen, oder ganz übernehmen, am Eingang vom Indischen Ozean zum Roten Meer und weiter zum Suez Kanal.


Das Pentagon zahlte jährlich bisher 63 Millionen Dollar für die Nutzung der Basen, aber China hat ein viel besseres Angebot gemacht, nämlich Investitionen in Höhe von 3 Milliarden Dollar für eine neue Eisenbahnlinie von Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba nach Dschibuti, plus 400 Millionen für den Ausbau des Hafens von Obock. Die Gefahr besteht jetzt, das Washington einen Regimewechsel unter dem Vorwand der Demokratisierung inszeniert, und wie schon oft praktiziert, einen US-hörigen Staatschef installiert.

Hiç yorum yok:

Yorum Gönder