22 Aralık 2015 Salı

Kenia - Moslems schützen Christen vor Terroristen

Hier eine "Weihnachtsgeschichte" die Hoffnung gibt. Am Montag wurde ein Bus in Kenia von radikal islamischen Terroristen überfallen, der auf dem Weg von der Hauptstadt Nairobi in die nördliche Provinz Mandera unterwegs war. In der Nähe der Grenze zu Somalia vor dem Dorf El Wak zwangen die Terroristen der al-Shabab die Passagiere auszusteigen und wollten sie in Moslems und Christen aufteilen. Die Moslems weigerten sich und forderten die Terroristen auf, "sie alle zusammen zu töten oder sie in Ruhe zu lassen", wie Zeugen den Medien in Kenia berichtet haben. Die Terroristen waren verblüfft über diese Solidarität und als ein Lastwagen angefahren kam, flüchteten sie. Der Mut der Moslems hat ein Massaker an den Christen verhindert!


Ein Mitarbeiter der Makkah Bus Company, der mit dem Fahrer gesprochen hatte, der den Bus während des Angriffs steuerte, bestätigte gegenüber der BBC, dass die Moslems sich geweigert hatten, sich von den christlichen Passagieren trennen zu lassen. Zwei Passagiere wurden aber trotzdem getötet. Einer, als Schüsse auf den Bus abgefeuert wurden, um ihn anzuhalten, und einer wurde in den Kopf geschossen, als er flüchten wollte, sagte der Mitarbeiter.


Bereits vor einem Jahr wurde ein Bus in Mandera von Terroristen der al-Shabab angegriffen und dabei 28 Christen ermordet, die nach Nairobi für die Weihnachtsfeiertage reisen wollten. Im April wurden 148 Menschen Opfer eines Angriffs auf die Garissa Universität, wobei die Terroristen speziell die Christen herausgriffen haben und gezielt ermordeten, während sie die Moslems verschonten.

"Die Einheimischen zeigten einen gewissen Patriotismus und eine Zusammengehörigkeit", sagte der Gouverneur von Mandera, Ali Roba, gegenüber der kenianischen Zeitung Daily Nation. "Die Militanten entschieden sich zu gehen, nachdem die Passagiere ihre Einheit demonstrierten", fügte er hinzu.


Die Passagiere zeigten grosse Unerschrockenheit, aber es gibt noch eine weitere Qualität, die durch ihre Entscheidung sich den Mördern entgegenzustellen zu Tage getreten ist: Frustration!

Die Mehrheit der lokalen Bevölkerung im Nordosten von Kenia sind Moslems mit Wurzeln in Somalia, und sie sind sehr hart durch die Konsequenzen der Angriffe der al-Shabab getroffen worden, auch wenn die Nicht-Moslems das Hauptziel der somalischen Terrorgruppen sind.

Ein Angriff vergangenes Jahr in Mandera, in dem zahlreiche Christen ermordete wurden, nachdem man sie von den Moslems aussortiert und getrennt hatte, hat die Abreise von mehr als 2'000 Lehrern und medizinischen Personal bewirkt, die von anderen Teilen Kenias dort waren.

Möglicherweise haben die Passagiere das Gefühl gehabt, jetzt reicht es, die Region kann sich keine tödlichen Angriff und weitere Ermordung von Christen mehr leisten. Vielleicht wird diese Solidaritätsaktion die Bevölkerung ermutigen, mehr Widerstand gegenüber den Mördern der al-Shabab zu zeigen.

Ich frage sowieso schon lange, warum die sogenannten "gemässigten" Moslems, welche die überwiegende Mehrheit bilden, so still sich verhalten und nicht lautstark gegen die radikalen Islamisten protestieren, ihnen nicht die rote Karte zeigen? Die Hassprediger, Mörder und Kopfabschneider "im Namen Allahs" ziehen doch die ganze Religion ins sehr schlechte Licht.

Liegt es daran, weil sie es insgeheim gut finden, was ISIS und die anderen brutalen islamistischen Mörderbanden tun? Oder liegt es daran, die saudischen Wahhabiten finanzieren den sunnitischen Terrorismus, aber auch weltweit die sunnitischen Gemeinden? Haben sie Angst, wenn sie den Mund aufmachen, bekommen sie kein Visum und dürfen nicht zum Hadsch nach Mekka?

Die Saudis, als "Beschützer des Islam", sind die grössten Sponsoren des gewaltsamen Dschihad, auf den sich die Terrorgruppen berufen. Wieso wird das saudische "Steinzeitregime" nicht boykottiert und sanktioniert? Die Pervertierung des Koran ist doch untragbar. Es ist mehr als überfällig, den gleichen Mut wie die oben genannten Moslems in Kenia zu zeigen, die ihre christlichen Brüder und Schwestern vor den Mördern beschützt haben.

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