16 Aralık 2015 Çarşamba

Siegesparade der syrischen Armee in Homs

Mitte Oktober begann die syrische Armee mit einer Grossoffensive gegen die Terroristen im Norden der Provinz Homs. Möglich wurde der Vorstoss durch die Luftunterstützung seitens der russischen Luftwaffe, welche die Stellungen der Terroristen schwere Schäden zufügte. Bereits Anfang Mai 2014 wurde die Stadt Homs von Regierungstruppen eingenommen. Aber die Terroristen hielten sich hartnäckig in einigen Bezirken der Millionenstadt fest, da von Aussen ständig neue Kämpfer und Waffen eindringen konnten. Dieser Nachschub ist mit der Offensive gestoppt worden und Anfang Dezember wurde das letzte gehaltene Viertel von den Terroristen nach einer Vereinbarung mit der Regierung in Damaskus zum freien Geleit in Rebellengebiete und Einstellung der Angriffe geräumt. Am 9. Dezember hat die syrische Armee eine Siegesparade in Homs abgehalten und die Befreier von der Terrorherrschaft wurden dabei von der Bevölkerung der Stadt jubelnd gefeiert. Die Medien haben diesen Erfolg der Assad-Regierung kaum erwähnt.


Vergangene Woche ist Syriens drittgrösste Stadt wieder völlig unter der Kontrolle der syrischen Regierung gelangt. Die Bewohner konnten zusehen, wie nach einer Vereinbarung mit den Terroristen, welche den Bezirk al-Waer noch hielten, die letzten Mitglieder der al-Nusra-Front mit Bussen und einer Sicherheitseskorte die Stadt in Richtung Nordwesten verlassen haben.

Die Bewohner von Homs sind sehr froh, dass die Kämpfe endlich vorüber sind. Sehr schnell ist bereits etwas Normalität in Homs eingekehrt. Die Ampeln funktionieren wieder, die Strassenkaffees sind voll besetzt, die Hotels geöffnet und sogar Weihnachtsdekoration ist an den Kirchenfassaden zu sehen. Endlich ist Frieden eingekehrt!

Man sieht schon einige Geschäfte die repariert werden und ihre Schaufenster mit Waren neu dekorieren. "Wir mussten unser Zuhause verlassen, aber in unseren Gedanken wussten wir, wir werden zurückkehren", sagt Hikmat Khabaz, ein Student und Mitglied der standhaften christlichen Gemeinde der Altstadt von Homs. "Wir wurden hier geboren und sind hier aufgewachsen", sagte er stolz.

Grosse Teile der Stadt stehen in Ruinen und die Zerstörung ist gewaltig. Aber jetzt kann mit dem Wiederaufbau begonnen werden und einiges tut sich schon. Nach fünf Jahren Krieg hat Homs das Schicksal vieler Städte in Syrien erlebt. Krieg, Zerstörung und Flucht. Vorher war die Stadt ein Mikrokosmos von Syrien, wo Sunniten, Schiiten, Alawiten und Christen nebeneinander lebten und gut miteinander auskamen.

"Alle haben in Homs gelitten", sagt der Bürgermeister der Stadt, Talal al-Barazi. "Deshalb unterstützen 95 Prozent der Menschen hier den Waffenstillstand in al-Waer". Als ehemaliger Geschäftsmann, der in Dubai tätig war, hat er eine wichtige Rolle in den Verhandlungen für den Frieden und Abzug der Terroristen gespielt.

Die Freude über die Befreiung vom Terror ist gross und deshalb jubelten die Menschen bei der Siegesparade der syrischen Armee:



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Die mörderischen Terroristen wollen keine Ruhe geben und verübten einen Terroranschlag mit einer Autobombe am vergangenen Samstag in Homs. 150 Kilo Sprengstoff ist in al-Zahra vor dem Zentralspital im Viertel der Alawiten durch einen Selbtsmordattentäter in die Luft gegangen. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben und 70 wurden verletzt. Die ISIS hat die Verantwortung dafür übernommen.



Am Tag danach hat die syrische Luftwaffe ihre Bombardierung der ISIS in den Provinzen Homs, Hama und Aleppo intensiviert. Dabei sollen die Terroristen erhebliche Verluste erlitten haben. Auch die Strasse nach Palymra soll von der syrischen Armee zurückerobert worden sein. Damit ist es möglich geworden, Städte und Dörfer auf dem Weg nach Palmyra zu befreien und sogar die antike Oasenstadt selber zurück zu erobern.

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