14 Aralık 2015 Pazartesi

OeNB macht Werbung für die Goldrückholung

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat am vergangenen Freitag gross verkündet, das österreichische Gold wird schrittweise aus London bis 2020 zurückgeholt und 15 Tonnen sind bereits eingetroffen. Sie betont ausdrücklich, alle Barren werden auf Echtheit geprüft. Die Frage die sich daraus ergibt, warum diese Publizität und der Versuch, die Österreicher davon zu überzeugen, "das Gold ist hier, es ist sicher und es ist echt"?


Dabei werden laut Angaben der OeNB von den insgesamt 280 Tonnen nur die Hälfte bis zum Jahr 2020 in Österreich gelagert sein. Die im Ausland verbleibenden 140 Tonnen werden sich auf London (84 Tonnen) und Zürich (56 Tonnen) verteilen. Warum nicht das gesamte Gold nach Wien holen und warum dauert es noch 5 Jahre? Warum die Betonung der Echtheit? Gibt es den Verdacht, das Gold aus London ist gefälscht?


Die OeNB schreibt auf ihrer Webseite, der Höchststand an Goldreserven wurde in den Achtzigerjahren mit rund 657 Tonnen erreicht. Die Lagerung des Grossteils der Goldreserven im Ausland sei wegen der internationalen Handelsplätzen London und Zürich, und wegen der Angst vor der Sowjetunion im Kalten Krieg gewesen. Und jetzt hat man trotz der ganzen anti-russischen Hetze, den EU-Sanktionen und Kaltenkrieg 2.0 keine Angst vor Moskau?

Es wurden also seit dem Höchststand mehr als die Hälfte des österreichischen Goldes verscherbelt und es sind nur noch angeblich 280 Tonnen übrig. Was für eine Veruntreuung des österreischen Volksvermögens!

Die OeNB schreibt, die Goldreserven waren für eine Notenbank bis in die frühen Siebzigerjahre zum Erhalt der Goldparität ein entscheidender Faktor gewesen, verloren aber als Deckungswert mit Zerfall des Bretton Woods Systems an Bedeutung. Die Einführung des Euros im Jahr 1999 verringerte weiter die Notwendigkeit für das Eurosystem, Kursbewegungen anderer europäischer Währungen mit Gold auszugleichen.

Übersetzt heisst das, der Euro und auch der Dollar sind mehr oder weniger Luftnummern, nur sehr gering durch Gold gedeckt im Vergleich zu früher. Das ist sehr vertrauenserweckend. Seit Präsident Nixon wegen dem irrsinnig teuren Vietnamkrieg und der vielen anderen Kriegen, die Golddeckung aufgeben "musste", und die Notenbänker die Geldmenge ins astronomische ausgeweitet haben, steht absolut nichts hinter den Währungen.

Doch, etwas schon was den Dollar betrifft. Die amerikanische Militärmaschinerie als Bedrohung und die Vereinbarung mit Saudi Arabien bzw. OPEC, Öl darf nur gegen Dollars verkauft werden. Es hängt das Damoklesschwert über alle Länder, "nehmt ihr unsere wertlosen Dollars nicht an, dann machen wir euch platt.“ Wer es wagt, Öl gegen was anderes zu verkaufen, gehört zu den Bösen und wird mit US-Bomben "demokratisiert".

Siehe was mit Saddam Hussein und Muhamar Gaddafi passiert ist ... ermordet. Oder die Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen den Iran. Oder in Syrien muss Bashar al-Assad auch nur weg, weil es um Energie geht, um die Lieferung von Gas aus Katar nach Europa, statt aus dem Iran. Russland wird auch nur deshalb verteufelt, weil es sich dem Diktat Washingtons nicht beugt und ausplündern lässt.

Aber zurück zur Goldrückholung der OeNB. Sie hat sogar die Notwendigkeit gesehen, ein Video darüber zu produzieren und online zu stellen, mit einem Mädchen als Moderatorin, die uns Dummen erklärt, wie lieb und vertrauenswürdig doch die Zentralbankster sind:



Na ja, ein bisschen gelogen ist das schon, denn ganz HIER ist es noch lange nicht und bis 2020 sowieso nur die Hälfte. Und ob es ECHT ist, wird sich noch herausstellen.

Bisher nur 15 Tonnen??? Ein Lastwagen oder ein Flugzeug kann mehr transportieren. Warum dauert es so lange? Was ist daran so schwierig, das ganze Gold sofort zu holen? Liegt es daran, das Gold ist gar nicht vorhanden und muss langsam über fünf Jahre "zusammengekratzt" werden?

Wie leicht und schnell Gold wegtransportiert werden kann, hat man in Kiew gesehen. Siehe hier. Wenige Tage nach dem Maidan-Putsch Ende Februar 2014, haben die Amerikaner fast das gesamte Gold von 30 Tonnen der ukrainischen Nationalbank in einer Nacht und Nebelaktion mit Flugzeugen weggeschafft. Das ist immer das erste was die Amis machen, wenn sie ein Land mit Demokratie "beglücken". Nur aus Sicherheitsgründen natürlich.

Damit ist die Sicherung der Kredite an die Kiew-Junta gemeint, nicht was ihr glaubt. Im November 2014 hat die ukrainische Nationalbankchefin Valery Gontareva bei einer Pressekonferenz bestätigt, dass sich die ukrainischen Goldreserven nur noch auf 0,3 Tonnen belaufen. Das ganze Gold wäre verschwunden und sie wüsste nicht wo es ist. Ja wo wohl? Bei euren amerikanischen "Freunden!"

Ach ja, was ist eigentlich mit der Rückholaktion des deutschen Goldes aus New York, was die Bundesbank mal verkündet hat? Darüber hört man gar nichts mehr. Die deutschen Prüfer hat man nicht in die Keller der Fed gelassen, die den Bestand sich anschauen wollten. Warum? Hätten sie gähnende Leere gesehen? Wie viel ist von den angeblichen 3'381 Tonnen überhaupt vorhanden?

Hier mein Wienerisch an die Bankster: "Mit dein Schmäh bist bei mir im Oasch daham!“

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