18 Kasım 2015 Çarşamba

Der Drahtzieher von Paris fährt einen Humvee

Die französischen Behörden haben den Islamisten Abdelhamid Abaaoud als Drahtzieher der Anschläge vom Freitag den 13. November mit 129 Todesopfern bekanntgegeben. Die Medien zeigen Abaaoud mit einem Foto, indem er vor einem amerikanischen Militärfahrzeug steht, einen Humvee, der mit ISIS-Insignien drappiert ist. Was sagt uns das?


Der 28-Jährige ist der meistgesuchte Islamist Belgiens. Er ist der Sohn marokkanischer Einwanderer und lebte früher in der Brüsseler Islamistenhochburg Molenbeek. Zuletzt soll er sich in Syrien aufgehalten und für die Terrormiliz Islamischer Staat gekämpft haben.

Abaaoud scheint mehrmals über den Balkan von Europa nach Syrien und zurück hin und her gereist sein. Weder die europäischen Sicherheitsbehörden, noch die der Türkei, haben ihn trotz Fahndungsausschreibung erkannt und gestoppt.

Bei Grenzen die praktisch offen sind und mitten im Flüchtlingsstrom, ist es offensichtlich möglich, unerkannt zu reisen. Ein Flugzeug zu nehmen ist mit Risisko verbunden, da an den Flughäfen schärfer die Identität kontrolliert wird.

Interessant ist, die Medien machen die Leser nicht darauf aufmerksam und stellen nicht die Frage, wie kommen die Terroristen der ISIS in den Besitz von Fahrzeugen der US-Armee?


Entweder werden die ISIS-Terroristen von Washington damit ausgerüstet, oder sie haben die Fahrzeuge erbeutet. Nur, in Syrien gibt es offiziell keine US-Truppen, von denen man was erbeuten könnte. Ersatzteile für den Service werden auch benötigt.

Ach ja, die ISIS kann die Fahrzeuge auch on der irakischen Armee erbeutet und nach Syrien gebracht haben. Egal, das Foto beweist, sie können oder konnten damit in Syrien herumfahren, ohne von den Amerikanern und der Antiterrorkoalition angegriffen zu werden.

Ich meine, wenn man mit Überwachungsdrohnen aus der Luft erkennt, Humvees fahren in Syrien herum, dann kann es sich doch nur um Terroristen der ISIS handeln, denn die syrische Armee hat sie ganz sicher nicht. Also lässt man sie bewusst ihren Krieg gegen Assad führen!

Holger Münch, Chef des Bundeskriminalamtes, hat anlässlich der Herbsttagung des BKA am Mittwoch gesagt, es wurden 120 Ermittlungsverfahren gegen Personen eingeleitet, die als Flüchtlinge nach Deutschland eingereist sind und die unter dem Verdacht stehen, mit Terrorismus etwas zu tun zu haben. Dabei wurden 16 Strafverfahren eingeleitet.

Er sagte, es kann nicht ausgeschlossen werden, Terroristen nutzen den Flüchtlingsstrom zur unerkannten Einreise. Auf der anderen Seite wies er einen Generalverdacht gegen alle Flüchtlinge zurück.

Das tut ja auch kaum einer, sondern es ist schlimm genug, wenn es überhaupt passiert und nur wenige so nach Europa kommen und Terroranschläge verüben. Unkontrollierte Einwanderung öffnet Tür und Tor dazu.

Münch sagte weiter, insgesamt laufen 600 Strafverfahren in Bezug auf islamistischen Terror gegen 900 Verdächtige. Die islamistische Szene in Deutschland hat eine Grössenordnung von 40'000 radikalisierten Personen.

Hiç yorum yok:

Yorum Gönder