22 Kasım 2015 Pazar

Zwei der Selbstmordattentäter waren "syrische Flüchtlinge"

Von den drei Selbstmordattentäter, die am Stade de France sich in die Luft sprengten, sind zwei als syrische Flüchtlinge getarnt in Griechenland eingereist und dann über die Balkanroute nach Deutschland und so nach Paris gelangt. Der Mann kam zusammen mit Ahmad al Mohammad (25), der bereits identifiziert wurde. Die französische Polizei hat ein Foto des zweiten Mannes am Sonntag veröffentlicht, mit der Bitte, die Öffentlichkeit soll helfen ihn zu identifizieren.



Mittlerweile haben Journalisten der BBC die Identität des dritten Attentäters möglicherweise gefunden. Sie prüften die Daten der Ankommenden auf der Insel Leros und fanden eine Übereinstimmung mit dem Foto, welches die französische Polizei veröffentlichte. Es soll sich um M. al Mahmod handeln, der am 3. Oktober auf die griechische Insel von der Türkei aus kam.

Beide, Ahmad al Mohammad und M. al Mahmod, reisten mit einer Gruppe von syrischen Flüchtlingen aufs griechische Festland mit einer Fähre und dann weiter in Richtung Mazedonien. Ahmad wurde an der Grenze zwischen Mazedonien und Serbien und an der Grenze zwischen Serbien und Kroatien als Flüchtling registriert. Laut kroatischer Polizei wollte Ahmad über Österreich nach Deutschland weiter.

Laut der BBC soll es sich um die zwei Tickets mit den Namen
AlMahmod M. und AlMohammad A. für die Fähre aus Leros handeln

Bilal Hadfi (20) war der erste Attentäter am Stade de France, der identifiziert wurde. Er war ein französischer Staatsbürger der in Belgien lebte. Hadfi hat vorher für mehr als ein Jahr in Syrien für die ISIS gekämpft und war ein Unterstützer der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram. Die belgischen Behörden sagen, sie wussten gar nicht, Hadfi wäre aus Syrien zurückgekehrt.

Türkei verhaftet Pariser Terrorverdächtigen

Am Samstag wurde in Antalya ein Belgier mit marokkanischer Herkunft verhaftet, der verdächtigt wird, in den Terrorangriffen von Paris verwickelt zu sein. Ahmet Dahmani (26) wurde in einem Hotel gestellt, nachdem er am 14. November aus Amsterdam eingereist war.

"Wir glauben, dass Dahmani in Kontakt mit den Terroristen war, welche die Attacken von Paris durchführten. Die Untersuchung geht weiter", sagte ein Sprecher der türkischen Polizei.

Laut der Dogan Nachrichtenagentur wird er Mann verdächtigt, ein Mitglied des IS zu sein, der die Angriffsziele in Paris ausgekundschaftet hat.

Zwei andere Männer - beide Syrer - wurden gleichzeitig unter dem Verdacht verhaftet, sie wollten Dahmani dabei helfen, nach Syrien zurückzukehren. Die Komplizen, identifiziert als Ahmet Tahir (29) und Muhammed Verdi (23), sollen vom Islamischen Staat nach Antalya geschickt worden sein, um seine sichere Grenzüberquerung zu ermöglichen.

Die belgischen Behörden haben die Türkei nicht über die Ausreise von Dahmani gewarnt, damit er auf die Fahndungsliste kommt, die 26'600 Namen von gesuchten Terroristen beinhaltet. Die Liste wird von den türkischen Behörden hauptsächlich aus Informationen westlicher Geheimdienste geführt.

"Hätten die belgischen Behörden uns rechtzeitig gewarnt, dann hätte Dahmani bereits am Flughafen festgenommen werden können", sagte ein Sprecher.

Deutsche ISIS-Terroristen

Der deutsche Minister für die Innenzerstörung, Thomas die Misere, schätzt die Zahl der "Deutschen", die in den Irak und nach Syrien gereist sind, um auf der Seite der ISIS zu kämpfen auf 760. Etwa 20 Prozent von ihnen sind Frauen, sagte er in einem Interview am Sonntag. Rund 120 davon seien bereits tot. Es würden sich rund 70 Terroristen in Deutschland aufhalten, die aus Syrien und dem Irak zurückgekehrt sind, wo sie für den Islamischen Staat gekämpft haben. Diese Personen würden verstärkt überwacht, fügte de Maizière hinzu.

Wie gut die "Überwachung" von bekannten Terroristen funktioniert, haben wir in Paris gesehen. Da werden Milliarden an Steuergeldern für den Sicherheitsapparat ausgegeben, aber die Bürger vor Terroranschlägen schützen tut er nicht. Das einzige was passiert, die Totalversager verlangen noch mehr Geld, noch mehr Überwachung und noch mehr Freiheitseinschränkungen. Als Konsequenz hätte Hollande eigentlich die Chefs der Geheimdienste, des Militärs und der Polizei entlassen müssen. In Deutschland ist es nicht anders.

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