21 Kasım 2015 Cumartesi

Die erste Selbstmordattentäterin Europas war keine

Die Medien erzählen viel falsches, was die Anschläge von Paris betrifft. So wurde Hasna Aitboulahcen als "Europas erste Selbstmordattentäterin" und als "Kamikaze-Frau" bezeichnet, weil man glaubte, sie hätte bei der Belagerung in Saint-Denis, sich selbst in die Luft gesprengt. Tatsächlich wurde sie von einem anderen Mitglied der Terrorgruppe getötet. Dann wird Hasna in einer Zeichnung als Frau mit blonden Haaren gezeigt, die einen Sprenggürtel trägt und eine Kalaschnikow hält. Das ist auch falsch und eine bewusste Irreführung des Publikums.



Die Medien haben berichtet, die 26-Jährige Dschihadistin starb, weil sie eine Sprengstoffweste in der Wohnung zündete, als die Polizei am Mittwoch eindrang. Aber die Polizei hat dem widersprochen und gesagt, Aitboulahcen ist nicht durch eine eigene Selbstmordbombe gestorben, sondern ein anderes Mitglied der Terrorzelle hat eine Bombe gezündet, als die Polizei das Haus stürmte. Dabei sind alle die sich in der Wohnung aufhielten zerfetzt worden, einschliesslich der mutmassliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, ihr Cousin Abdelhamid Abaaoud.

Jetzt schaut Euch an, wie in dieser Zeichnung des Ablaufs der Stürmung des Hauses in Saint-Denis, Hasna Aitboulahcen dargestellt wird: Als blonde Terroristin mit Sprengstoffgürtel, die mit einer Kalaschnikow eine Salve abfeuert. Aus der TZ München:



An dieser Zeichnung ist alles falsch. Sie war nicht blond, trug keine Dynamitstangen um die Hüfte und hatte kein Gewehr. Warum ausgerechnet blonde Haare? Was will man damit sagen? Wie wir oben an den Fotos sehen können, hatte Hasna Aitboulahcen schwarze Haare. Eine blonde Kamikaze-Frau der ISIS? Was soll das?

Die siebenstündige Belagerung ging zu Ende, als die Bombe hochging. Neben den Toten, die durch die Sprengung starben, wurden acht Komplizen verhaftet. Sieht so aus wie wenn Hasna Aitboulahcen durch ihr Online-Gezwitscher, die Polizei zu dem Versteck der Terroristen geführt hat, da die Sicherheitsbehörden ihre Kommunikation überwachte.

Jetzt versucht man herauszufinden, was die Frau dazu veranlasste, sich den Terroristen anzuschliessen. Sie wuchs in relativ stabilen Verhältnissen bei Pflegeeltern auf und besuchte die Universität. Laut Hasnas Bruder, Youssouf Aitboulahcen, ist sie plötzlich vor einem halben Jahr radikalisiert worden.

Vorher war sie ein aufgestelltes Mädchen, dass gerne einen Cowboy-Hut trug, bis sie sich radikal änderte. "Ich forderte sie auf, damit aufzuhören, aber sie hat nicht zugehört, sie ignorierte meine zahlreichen Versuche, ihr Ratschläge zu geben", sagte ihr Bruder.


"Sie fing an einen Hidschāb zu tragen (ein langes Gewandt, welches den ganzen Körper bedeckt) und dann trug sie den Niqab (Gesichtsschleier). Sie war instabil, sie erschuf ihre eigene Blase. Sie wollte nicht die Religion studieren, ich sah sie nie den Koran öffnen. Sie war ständig am Smartphone, schaute auf Facebook und WhatsApp", sagte ihr Bruder.


Das ist übrigens typisch für die ISIS-Terroristen. Mit dem eigentlichen Inhalt und der Botschaft des Koran haben sie wenig zu tun. Sie vermeiden ihn regelrecht, wenn man sie damit konfrontiert. Sie legen ihn aus wie sie wollen und glauben der falschen Interpretation, die ihnen von den Rekrutierern und Verführeren des Islamischen Staat erzählt wird. Eine völlig falsche, pervertierte und verbrecherische Auslegung.

Der Koran wird oft nach Belieben ausgelegt. Zum Beispiel steht ihm Koran nichts über eine allgemeine Verhüllungspflicht für Frauen. Das galt ursprünglich nur für die Ehefrauen von Mohammed, wenn sie das Haus verlassen haben. Es waren erst später sogenannte Rechtsgelehrte des Islam, welche die Regeln aufstellten, welche Körperteile bedeckt sein müssen.

Deshalb gibt es gross regionale Unterschiede, wie die Hidschāb-Kleidung auszusehen hat, von nur Kopfhaare mit einem Tuch bedecken, bis zu Ganzkörperbedeckung, einschliesslich Hände und Gesicht.

Genauso wie die ISIS-Terroristen eigentlich nur angeheuerte Söldner sind, die für Geld in Syrien und Irak kämpfen, gehen die Rekrutierer der ISIS in Europa her und zahlen für das Tragen des Hidschāb. Sie werben dafür Jugendliche an. Neue Anhänger belohnen die Terroristen mit hohen Geldbeträgen. Auch für die Familie der Angeworbenen gibt es Geld. So erhalten Jugendliche eine Prämie, wenn sie das Kopftuchtragen ihrer Schwestern fördern.

Wie bei fast allem auf dieser Welt, geht es um Geld und um sich für Geld kaufen zu lassen. Erst später merken die geköderten und gehirngewaschenen Neumitglieder, was für eine verbrecherische Bande sie sich angeschlossen haben, die mit dem Koran gar nichts zu tun hat und den Glauben pervertiert und missbraucht. Dann ist es meistens zu spät und sie kommen aus den Fängen nicht mehr raus.

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