23 Kasım 2015 Pazartesi

Es kommt immer darauf an, wer etwas sagt

Wer seit Beginn der unkontrollierten Flut an "Schutzsuchenden" verlangt hat, es muss eine Obergrenze geben, und den Migranten aus den moslemischen Ländern einen Mangel an Integrationswillen unterstellte, oder sogar behauptet hat, die Neuankömmlinge würden von ihrer Kultur her intolerant gegenüber Homosexuelle sein und keine Frauenrechte kennen, der wurde als Rechter und sogar als Nazi beschimpft. Die Antideutschen schreien ja bei jeder Kundgebung der Pegida es den Teilnehmern laut ins Gesicht und die deutschen Politiker und Medien gehen auch sehr locker mit dem Nazi-Begriff um, wenn jemand seine Bedenken wegen der Masseneinwanderung äussert. Genau das hat aber der Präsident des Zentralrat der Juden in Deutschland jetzt getan. "Die Welt" veröffentlichte ein Interview mit Josef Schuster, indem er eine Obergrenze für Migranten fordert und auf ihre Intoleranz hingewiesen hat. Ist er jetzt auch ein Rechter und Nazi, oder darf nur er das sagen und andere nicht?


Josef Schuster sagte im Interview: "Über kurz oder lang werden wir um Obergrenzen nicht herumkommen". Er plädierte für kontrollierte Zugänge nach Deutschland und verwies auf die grossen Herausforderungen bei der Integration.

Damit kritisiert Schuster die Flüchtlingspolitik von Merkel, die am Freitag erneut gegen eine Obergrenze für die Aufnahme von Asylbewerbern sich ausgesprochen hat. Der Zentralrat der Juden ist plötzlich der selben Meinung wie CSU-Chef Horst Seehofer: zu viel ist zu viel.

Wer hätte das für möglich gehalten? Speziell wo doch Schuster erst im Mai das Gegenteil gesagt hat, "Deutschland dürfe keine Flüchtlinge ablehnen". Er war damals gegen eine Obergrenze und für eine Masseneinwanderung.

Jetzt sagte er sogar: "Viele der Flüchtlinge fliehen vor dem Terror des 'Islamischen Staates' und wollen in Frieden und Freiheit leben, gleichzeitig aber entstammen sie Kulturen, in denen der Hass auf Juden und die Intoleranz ein fester Bestandteil ist. Denken Sie nicht nur an die Juden, denken Sie an die Gleichberechtigung von Frau und Mann oder den Umgang mit Homosexuellen."

Wow, was für eine Unterstellung und er schmeisst alle Flüchtlinge in einen Topf!

Im Mai sagte er aber was ganz anderes. Deutschland habe so viel Unheil über die Welt gebracht und stehe bei Ländern tief in der Schuld. Wenn heute wieder einige Bürger gegen Flüchtlinge hetzen oder abwerten, frage er sich schon, wie sehr die grundgesetzliche geschützte Würde des Menschen "eigentlich noch in den Köpfen verankert" sei.

Jetzt plötzlich spricht Schuster von einem ethnisches Problem der Flüchtlinge aus den arabischen Ländern. "Wenn ich mir die Orte und Länder in Europa anschaue, in denen es die grössten Probleme gibt, könnte man zu dem Schluss kommen, hier handele es sich nicht um ein religiöses Problem, sondern um ein ethnisches."

Das heisst, laut Schuster sind die Araber von ihrer Ethnie her intolerant gegenüber Andersdenkende und gegenüber Menschen, die eine "liberale" Lebensweise haben. Wenn das ein anderer gesagt hätte, würde man ihn als Rassist abstempeln. Jetzt macht sich Schuster Sorgen wegen der Überfremdung und negativen Veränderung der Gesellschaft.

Dabei ist Schuster selber ein Migrant. Er wurde 1954 in Haifa geboren und seine Eltern siedelten mit ihm von Palästina 1956 nach Deutschland über.

Offensichtlich kommt es immer darauf an, wer etwas sagt!

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Hört euch an, was diese Volksverräterin sagt:


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